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Gedankengut im Black Metal

b ein gemeinsames Gedankengut existiert, wird sogar innerhalb der Szene angezweifelt. Dennoch lassen sich unter den einzelnen Richtungen gemeinsame Grundgedanken finden.

Im Allgemeinen mutet das Gedankengut, das über die Texte befördert wird, sehr extrem und befremdlich an; jedoch ist der Grad der Ausprägung individuell verschieden. Wohl auch wegen der Extremität der Ideologie ziehen gerade die Szenegänger des Black Metal eine Trennlinie zwischen ihrem „normalen“ und dem Szene-Leben. Der Aufenthalt in der Szene wird somit zum Ausdruck einer Persönlichkeitsseite, welche im Alltag nicht offen zum Tragen kommt.

Eine in den Songtexten immer wieder thematisierte Emotion ist der Hass. Das Gefühl des Hassens und Gehasstwerdens stellt für den Black Metaller eine zentrale Erfahrung dar. Man betrachtet den Hass als ein Mittel, um sich selbst von der Welt zu distanzieren, und sich selbst so besser zu erkennen. Der Hass tritt als allgemeine Misanthropie und Lebensfeindlichkeit in Erscheinung. Teilweise steigert sich dies dazu, jedem Leben den Wert abzuerkennen – auch dem eigenen, was erklärt, weshalb manche Black Metaller zu autoaggressivem Verhalten neigen. Analog dazu ist Todessehnsucht ein häufiges Motiv des Black Metal.

Mentale Selbstversenkung tritt in vielen Liedern als Thema auf, worauf wohl auch die gewollte Monotonie vieler Stücke zurückzuführen ist, durch welche hypnotische Atmosphären kreiert werden sollen. Während Emotionalität weitestgehend verpönt ist, sehen viele Anhänger in der Musik einen Weg zu tiefgehendem spirituellem Erleben.

Der Black Metal greift hiermit in vielerlei Hinsicht Elemente der Romantik auf: Neben der Suche nach spiritueller Entfaltung des eigenen Selbst tritt eine generelle Sehnsucht nach der Natur zutage – offen zu sehen an der häufigen Motivgebung verschneiter, nebliger Wälder. Auch ein generelles Interesse an der nationalen Kultur seitens vieler Black Metaller, insbesondere an vorchristlicher Geschichte und Religion, zeugt von Parallelen zur Romantik, welche letzten Endes auch in den romantischen Gemälden der Plattencover Burzums (bis auf wenige Ausnahmen Gemälde von Theodor Kittelsen) sichtbar wird und teilweise in nationalistischen Ideologien ausartet.

Ein anderer Ansatz sieht im Black Metal den Versuch, die alten, vorchristlichen Kulturen der europäischen Völker wieder auferstehen zu lassen. In den Augen seiner Vertreter ist die Bewegung damit heute quasi „tot“, da sie verfälscht worden sei. Unter Einfluss der sehr patriotischen norwegischen Romantik entdeckten einige Norweger für sich die Religion ihrer Vorfahren wieder. So lautet eine Passage aus dem Lied „A Blaze in the Northern Sky“ von Darkthrone frei übersetzt: „Man brauchte ein Jahrtausend, um uns die Botschaft des Gekreuzigten zu bringen. 1.000 Jahre sind seitdem vergangen; die nächsten 1.000 Jahre sind unser!“. Hendrik Möbus von der Band Absurd erklärt die Hinwendung zum Heidentum durch eine Bewusstwerdung der

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sich u. a. in den Kirchenbränden äußernden Emotionen. Aus der Black-Metal-Szene kapselten sich dementsprechend unter anderem die Substile Pagan Metal und Viking Metal ab. Bands mit heidnischen Texten werden aber vielfach vom Kern der Black-Metal-Szene verachtet, da dieser die Musik als „rein satanische“ Kunstform für sich beansprucht. Umgekehrt treffen satanistische Bands bei heidnischen Gruppen oft auf Ablehnung, da diese den Satanismus als Teil des verhassten Christentums betrachten.

Die Black Metaller sehen sich grundsätzlich in Opposition zu den Werten und Normen der Gesellschaft, da sie diese als heuchlerisch und verlogen betrachten. Im Bestreben zur Abgrenzung stilisiert sich der Black Metal in letzter Konsequenz als das „ultimativ Böse“. Die Affinität zum Satanismus beziehungsweise zu satanistischer Symbolik erklärt sich daher aus der Möglichkeit zur Provokation und Selbstausgrenzung in einer christlich geprägten Gesellschaft. Black Metallern erscheint das Christentum allgemein als heuchlerisch, und sie betrachten es nur als totalitäre Ideologie, welches das Individuum durch Moralismus und Obrigkeitshörigkeit einschränken würde.

Ähnlich dem Death Metal existieren auch im Black Metal Liedtexte, in denen das Töten von Christen beschrieben und propagiert wird. Dies ist jedoch (in den meisten Fällen) keinesfalls konkret, sondern metaphorisch zu verstehen. Einige Black Metaller führen die Entstehung der Szene zum Teil auch darauf zurück, dass Norwegen in den Achtzigern sehr christlich-konservativ eingestellt war, was wahrscheinlich zur verschärften Artikulation der ideologischen Abgrenzung führte.

Einige Black Metaller beschäftigen sich auch tiefergehend mit dem sog. „philosophischen Satanismus“ oder auch „Logensatanismus“, greifen aber auch nur einige Grundgedanken davon auf, wie z. B. den Individualismus. Während das Klischee satanistischer Opfer auf Friedhöfen vollkommen an der Realität vorbei geht – die meisten Black Metaller sind Atheisten und betrachten derartige okkultistisch begründete Taten als lächerlich – war es Anfang der 1990er durchaus nicht verpönt, seine Ablehnung der christlichen Kultur durch Kirchenbrandstiftungen oder Grabschändungen auszudrücken.

Allerdings greifen nicht alle Black-Metal-Bands auf satanische oder zumindest antichristliche Symbolik zurück. Manche lehnen das Stützen der eigenen Ideale auf Symbolen sogar als Zeichen der Schwäche ab. Dass sich Black Metal eben auch rein musikalisch betrachten lässt, wird so immer mehr erkennbar. Oft dient die Philosophie Friedrich Nietzsches vielen als eine Quelle der Inspiration (Beispielsweise „Twilight of the Idols“ von Gorgoroth, benannt nach Nietzsches „Götzen-Dämmerung“).

Einige Bands spielen stilistisch Black Metal nach oben beschriebenen Kriterien, ordnen sich aber keineswegs inhaltlich satanischen oder okkulten Richtungen zu. Ob es sich dabei nur um simple Parodien handelt ist manchmal nicht erkennbar. Christliche Bands, die in Musik und Auftreten Parallelen zum Black Metal zeigen, bilden eine vom satanischen Black Metal weitgehend unabhängige Szene, für die zur Differenzierung teils der Begriff „Unblack Metal“, der auf das Album „Hellig Usvart“ der Band Horde zurückgeht, auftaucht.

Ein wichtiges Charakteristikum ist ein gewisser Elitarismus, da man sich als der allgemeinen Masse überlegen ansieht. Einige Bands wie Satyricon oder Gorgoroth treten in ihren Texten und Statements teilweise für sozialdarwinistische Gedanken ein. So meinte Gaahl, Sänger von Gorgoroth, im Namen seiner Band, dass der Mensch um jeden Preis sich selbst erfüllen muss, selbst wenn dies Mord erfordere.

Black Metaller sehen sich in einem stetigen Kampf gegen jede Art von Unterdrückung des eigenen Selbst. Allgemein wird das Zeigen von Schwäche in der Subkultur tabuisiert. Songtexte über eigene Unzulänglichkeiten oder Trauer finden sich nur selten. Auf diese aggressive Selbstausgrenzung ist ein gelegentlicher auftauchender Kriegsfetischismus zurückzuführen, so zum Beispiel bei der schwedischen Band Marduk.

Black Metaller erscheinen selbst aus der Sicht anderer Metaller oft als sonderbare Personen. Es ist unbedingt anzumerken, dass die oben erklärte Ideologie nicht unbedingt auf jeden Szenegänger zu übertragen ist. Vielen gefällt einfach nur die Musik, andere akzeptieren das vermittelte Gedankengut nur zu einem gewissen Grad. Lediglich Wenige entsprechen diesem Bild nahezu vollständig.

Black Metal versteht sich als nicht massentaugliche Untergrundmusik und zugleich Lebenseinstellung für Gleichgesinnte. Als Ausdruck dieser abgrenzenden Identität entstand ein Kodex der „Trueness“. Die „Trueness“ eines Black-Metallers stellt den Grad der ideologischen Authentizität dar. Tatsächlich ist der Kodex der „Trueness“ im Black Metal weitaus rigider und ausgeprägter als in anderen Metal-Stilen, weshalb dieser Kodex Opfer vieler szeneninterner und -externer Satiren wurde.

Aus sozialwissenschaftlicher Sicht ist Black Metal primär eine „kulturelle Ausdrucksform für eine kulturkritische bis -pessimistische Gesellschaftssicht, die sowohl die Zerstörung der Natur als auch die Macht der Kirche anklagt, ihren Humanismus und Kollektivismus und den Kapitalismus mit seinen Trends und Moden verachtet“. Diesem stellt Black Metal konstitutiv einen „radikalen Nihilismus und Individualismus“ entgegen.

Quelle: Wikipediazp8497586rq

5 Kommentare

  1. .Freitod. sagt:

    Ergänzungen sind gerne erwünscht!

  2. Vargskrik sagt:

    Hm, das ist komplett aus Wikipedia kopiert, und das stört doch sehr.
    Der Artikel über Burzum/Varg Vikernes ist dafür aber gut.

  3. .Freitod. sagt:

    Hm ja, aber warum sollte ich den Artikel noch umschreiben, wenn er doch gut geschrieben ist? Wäre ja auch unzweckmäßig.

    Gruß

  4. Pestilenz sagt:

    es ist zwar im allg. in ordnung texte unter Copyright-Angaben zu veröffentlichen, aber trotzdem sollte man den original Verfasser vorher FRAGEN, ob es auch in Ordnung ist. Und das ist gerade bei Wikipedia recht schwierig!
    In so fern, ist das ein wenig… sagen wir mal Problematisch als wachsendes journalistisches Medium wie BF, einen Text 1:1 zu übernehmen.

  5. .Freitod. sagt:

    Daher die Quellenangabe -> Save (;