Nachbericht: Amphi Festival 2012 (Nicht ganz ohne Schmalz)
Nun, mein viertes Amphi-Festival ging für meinen Geschmack viel zu schnell zu Ende. Leider sah ich für meinen Geschmack viel zu wenig Bands, was in erster Linie aus der frisch gewonnenen Liebe resultierte. Aber die Bands, die ich sah, sind nun mit magischen Momenten verbunden.
Im direkten Vergleich zum Vorjahr war meine Ausbeute eigentlich gar nicht so schlecht. Entweder werden die Bands von Jahr zu Jahr besser oder mein Geschmack verändert sich – was ich im Grunde bezweifle.
Doch fangen wir einfach beim Anfang an:
Sie traf am Freitag vor dem Festival in Köln ein. Durch meinen Arbeitsplatz in der Nähe der Kölnmesse konnte ich freudig ihre Ankunft auf dem Parkplatz unter der Zoobrücke erwarten um mit ihr den Abend zu verbringen. Wir entschlossen zusammen mit einer Freundin von ihr die Essigfabrik zu besuchen. Dort trat die beliebte Kapelle mit Namen AGONOIZE für recht wenig Geld auf, was sich positiv auf mein Festivalbudget ausübte.
Ich mochte die Band schon immer. Zwar ist mir ihre Lyrik oftmals zu flach, aber die Aufopferung auf der Bühne lassen mich immer wieder begeisternd staunen. Und jedes Mal steigert sich das Publikum zusammen mit dem Frontsänger in die absolute Extase. Die beengten Räumlichkeiten der Essigfabrik taten ihr Übriges. Im Laufe des Abends entwickelte sich so ein brodelnder Cocktail aus Übermut, Spaß und Zügellosigkeit. So ergab es sich, dass ich sie während dieses Konzertes küsste, was eigentlich sehr unüblich ist. Ihr – liebe Leser – müsst wissen, dass ich mich bei solcherlei Interaktionen immer sehr unbedarf anstelle. Initiative ist aufgrund von Nervosität seltenst vorhanden. Allerdings sorgte die Kapelle dafür, dass ich – Kunstblut überströmt und anejakuliert – jeglich Zweifel vergaß, worüber ich im Nachhinein sehr froh bin.
Solltet ihr also mal trotz Schüchternheit ein Date haben, empfehle ich ein Konzert von AGONOIZE.
Leider trennten sich nach dem Konzert unsere Wege, da die beiden im Auto übernachten wollten… warum auch immer. Ich hingegen fuhr nach Hause, da ich für den nächsten Morgen einen weiteren Gast erwartete. Aber natürlich – wie sollte es auch anders sein – habe ich verschlafen, sodass er (Sorry Spike) über eine Stunde lang die örtliche Bäckerei um Kaffee erleichtern musste.
Wir luden noch schnell sein Gepäck ab und fuhren dann direkt nach Köln.
Der erste Festivaltag begann hauptsächlich kulinarisch, da wir beschlossen gemeinsam unter der Zoobrücke zu frühstücken. Es ist unglaublich wie viele skurrile Gestalten sich an solch einem Tag unter dieser Brücke tummeln. Von komischen Opas bis hin zu überdrehten Luftschlangenmonstern war alles vertreten. Einzig und allein die monotone Musik des benachbarten Kölner Pendant zum Club 25 war ein wenig nervenaufreibend.
Ein richtig tolles Feature war die Bimmelbahn im Rheinpark. So konnte man mit massig Spaß die kurze Wegstrecke zwischen dem Parkplatz und dem Festivalgelände für wenig Geld überbrücken. Dies geschah dieses Festival über – unter den kuriosesten Vorwänden – mehr als notwendig.
Ich sah an diesem Tag unter Anderem EISBRECHER, darauf möchte ich eher weniger eingehen, da ich die Band schon so oft live sah und eben auch darüber berichtete. Allerdings möchte ich erwähnen, dass es trotz der vielen Shows, die ich von ihnen schon sah nach wie vor Spaß macht mit ihnen zu feiern.
Erwähnenswert war allerdings das Programm von OSWALD HENKE im Theater. Es war angenehm ruhige Töne auf diesem doch recht lauten Festival zu vernehmen. Ich war ja schon immer ein Freund von den Erben und in soweit war ich froh viele bekannte Songs live zu sehen. Einzig Himmelgrau hat mir ein wenig gefehlt. Außerdem war dieses Konzert ein magischer Moment eines verliebten Kusses. Allein deshalb bleibt HENKE auf ewig ein Musiker, der ein grenzdebiles Lächeln bei mir hervorruft.
Ein weiteres Highlight des ersten Tages war für mich NACHTMAHR. Die Band an sich ist für mich nichts besonderes. Allerdings habe ich es in all den vielen Jahren auf diversen Gothic-Festivals nie geschafft diese Band live zu sehen, obwohl sie doch oft auf den Festivals zugegen sind. Grund dafür war oftmals, dass eine noch bessere Band auf einer anderen Bühne spielte. So bin ich froh diesen Punkt meiner ToDo abgehakt zu haben. Musikalisch war die Gruppe um Thomas Rainer nicht zu bemängeln. Sie machten Party und heizten dem Publikum mächtig ein. Etwas anderes habe ich aber auch nicht erwartet.
Mein Favorit waren allerdings die Jungs von APOPTYGMA BERZERK. Ich höre die Band nun seit etwa 2004 und war endlich froh sie mal live sehen zu können. Es war ein wunderschöner Moment inmitten des Publikums zu stehen und das Lieblingslied zu hören. Das berauschende Gefühl der Extase übermannte mich bei Kathy's Song. Sogar ohne VNV NATION ist dieses Lied wundervoll.
Auf diesem Wege möchte ich der Band und vor allem auch der Orga für diesen Moment danken.
Alles in Allem war der erste Tag definitiv lohnenswert, doch leider viel zu schnell um. Nach einigen Flaschen Kirsch-Porter und den seltsamsten Mischweisen von diversester Alkoholika ging es für Spike und mich wieder auf den Weg nach Bonn. Natürlich nicht ohne rührende Abschiedsküsse zu erhaschen.
Nach einer ewig scheinenden Zugfahrt und einer viel zu überteuerten Taxifahrt erreichten wir gegen zwei Uhr morgens meine Wohnung. Kurze Zeit später verschwimmt meine Erinnerung. Ich schätze zu diesem Zeitpunkt war ich eingeschlafen.
Der zweite Morgen begann übrigens auch mit einem Frühstück unter der Zoobrücke. Ich glaube das ist etwas was ich nächstes Jahr fortführen möchte. Es wurden auch Pläne geschmiedet nächstes Jahr das Festival den Montag über mit einem Saunabesuch ausklingen zu lassen. Leider wird mir da meine Berufsschulpflicht einen Strich durch die Rechnung machen.
Ich frage mich noch bis heute warum wir so viel Zeit unter dieser Brücke verbracht haben. Vielleicht war es ja der befreiende Schatten. Es war das komplette Festival über gnadenlos heiß. Das dürfte den meisten Immer-Bleichen nicht wirklich gefallen haben, aber mit den richtigen Outfits scheint ja alles erträglich zu werden. Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich auf Veranstaltungen wie dem Amphi oftmals schmunzeln und sogar lästern muss. Allerdings finde ich dass man so etwas mit einkalkulieren muss, wenn man ein Festival als Schaulaufbühne nutzt. In meinem Verständnis ist das eine Win-Win-Situation. Die Dame in der viel zu engen Unterwäsche kriegt die Blicke, die sie möchte und elitärer Abschaum wie ich es bin kann lächelnd über das Festival wandern. Geschadet ist so schließlich keinem.
Allgemein fühle ich mich seit etlichen Jahren auf Gothic-Festivals immer mehr wie ein Fremdkörper, was sicherlich auch an meinem doch sehr speziellen Musikgeschmack liegt, aber eigentlich ist es fast traurig wie bunt diese Szene doch geworden ist. Was ist mit schlicht und schwarz passiert? Einzig und allein die EBM-Working-Class scheint daran noch festzuhalten was mir doch sehr zusagt.
Und ist es den Uniform-Kiddies nicht peinlich historisch und fachlich komplett falsch zusammengesetzte und getragene Uni
Nun, mein viertes Amphi-Festival ging für meinen Geschmack viel zu schnell zu Ende. Leider sah ich für meinen Geschmack viel zu wenig Bands, was in erster Linie aus der frisch gewonnenen Liebe resultierte. Aber die Bands, die ich sah, sind nun mit magischen Momenten verbunden.
Im direkten Vergleich zum Vorjahr war meine Ausbeute eigentlich gar nicht so schlecht. Entweder werden die Bands von Jahr zu Jahr besser oder mein Geschmack verändert sich – was ich im Grunde bezweifle.
Doch fangen wir einfach beim Anfang an:
Sie traf am Freitag vor dem Festival in Köln ein. Durch meinen Arbeitsplatz in der Nähe der Kölnmesse konnte ich freudig ihre Ankunft auf dem Parkplatz unter der Zoobrücke erwarten um mit ihr den Abend zu verbringen. Wir entschlossen zusammen mit einer Freundin von ihr die Essigfabrik zu besuchen. Dort trat die beliebte Kapelle mit Namen AGONOIZE für recht wenig Geld auf, was sich positiv auf mein Festivalbudget ausübte.
Ich mochte die Band schon immer. Zwar ist mir ihre Lyrik oftmals zu flach, aber die Aufopferung auf der Bühne lassen mich immer wieder begeisternd staunen. Und jedes Mal steigert sich das Publikum zusammen mit dem Frontsänger in die absolute Extase. Die beengten Räumlichkeiten der Essigfabrik taten ihr Übriges. Im Laufe des Abends entwickelte sich so ein brodelnder Cocktail aus Übermut, Spaß und Zügellosigkeit. So ergab es sich, dass ich sie während dieses Konzertes küsste, was eigentlich sehr unüblich ist. Ihr – liebe Leser – müsst wissen, dass ich mich bei solcherlei Interaktionen immer sehr unbedarf anstelle. Initiative ist aufgrund von Nervosität seltenst vorhanden. Allerdings sorgte die Kapelle dafür, dass ich – Kunstblut überströmt und anejakuliert – jeglich Zweifel vergaß, worüber ich im Nachhinein sehr froh bin.
Solltet ihr also mal trotz Schüchternheit ein Date haben, empfehle ich ein Konzert von AGONOIZE.
Leider trennten sich nach dem Konzert unsere Wege, da die beiden im Auto übernachten wollten… warum auch immer. Ich hingegen fuhr nach Hause, da ich für den nächsten Morgen einen weiteren Gast erwartete. Aber natürlich – wie sollte es auch anders sein – habe ich verschlafen, sodass er (Sorry Spike) über eine Stunde lang die örtliche Bäckerei um Kaffee erleichtern musste.
Wir luden noch schnell sein Gepäck ab und fuhren dann direkt nach Köln.
Der erste Festivaltag begann hauptsächlich kulinarisch, da wir beschlossen gemeinsam unter der Zoobrücke zu frühstücken. Es ist unglaublich wie viele skurrile Gestalten sich an solch einem Tag unter dieser Brücke tummeln. Von komischen Opas bis hin zu überdrehten Luftschlangenmonstern war alles vertreten. Einzig und allein die monotone Musik des benachbarten Kölner Pendant zum Club 25 war ein wenig nervenaufreibend.
Ein richtig tolles Feature war die Bimmelbahn im Rheinpark. So konnte man mit massig Spaß die kurze Wegstrecke zwischen dem Parkplatz und dem Festivalgelände für wenig Geld überbrücken. Dies geschah dieses Festival über – unter den kuriosesten Vorwänden – mehr als notwendig.
Ich sah an diesem Tag unter Anderem EISBRECHER, darauf möchte ich eher weniger eingehen, da ich die Band schon so oft live sah und eben auch darüber berichtete. Allerdings möchte ich erwähnen, dass es trotz der vielen Shows, die ich von ihnen schon sah nach wie vor Spaß macht mit ihnen zu feiern.
Erwähnenswert war allerdings das Programm von OSWALD HENKE im Theater. Es war angenehm ruhige Töne auf diesem doch recht lauten Festival zu vernehmen. Ich war ja schon immer ein Freund von den Erben und in soweit war ich froh viele bekannte Songs live zu sehen. Einzig Himmelgrau hat mir ein wenig gefehlt. Außerdem war dieses Konzert ein magischer Moment eines verliebten Kusses. Allein deshalb bleibt HENKE auf ewig ein Musiker, der ein grenzdebiles Lächeln bei mir hervorruft.
Ein weiteres Highlight des ersten Tages war für mich NACHTMAHR. Die Band an sich ist für mich nichts besonderes. Allerdings habe ich es in all den vielen Jahren auf diversen Gothic-Festivals nie geschafft diese Band live zu sehen, obwohl sie doch oft auf den Festivals zugegen sind. Grund dafür war oftmals, dass eine noch bessere Band auf einer anderen Bühne spielte. So bin ich froh diesen Punkt meiner ToDo abgehakt zu haben. Musikalisch war die Gruppe um Thomas Rainer nicht zu bemängeln. Sie machten Party und heizten dem Publikum mächtig ein. Etwas anderes habe ich aber auch nicht erwartet.
Mein
Favorit waren allerdings die Jungs von APOPTYGMA BERZERK. Ich höre die Band nun seit etwa 2004 und war endlich froh sie mal live sehen zu können. Es war ein wunderschöner Moment inmitten des Publikums zu stehen und das Lieblingslied zu hören. Das berauschende Gefühl der Extase übermannte mich bei Kathy's Song. Sogar ohne VNV NATION ist dieses Lied wundervoll.
Auf diesem Wege möchte ich der Band und vor allem auch der Orga für diesen Moment danken.
Alles in Allem war der erste Tag definitiv lohnenswert, doch leider viel zu schnell um. Nach einigen Flaschen Kirsch-Porter und den seltsamsten Mischweisen von diversester Alkoholika ging es für Spike und mich wieder auf den Weg nach Bonn. Natürlich nicht ohne rührende Abschiedsküsse zu erhaschen.
Nach einer ewig scheinenden Zugfahrt und einer viel zu überteuerten Taxifahrt erreichten wir gegen zwei Uhr morgens meine Wohnung. Kurze Zeit später verschwimmt meine Erinnerung. Ich schätze zu diesem Zeitpunkt war ich eingeschlafen.
Der zweite Morgen begann übrigens auch mit einem Frühstück unter der Zoobrücke. Ich glaube das ist etwas was ich nächstes Jahr fortführen möchte. Es wurden auch Pläne geschmiedet nächstes Jahr das Festival den Montag über mit einem Saunabesuch ausklingen zu lassen. Leider wird mir da meine Berufsschulpflicht einen Strich durch die Rechnung machen.
Ich frage mich noch bis heute warum wir so viel Zeit unter dieser Brücke verbracht haben. Vielleicht war es ja der befreiende Schatten. Es war das komplette Festival über gnadenlos heiß. Das dürfte den meisten Immer-Bleichen nicht wirklich gefallen haben, aber mit den richtigen Outfits scheint ja alles erträglich zu werden. Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich auf Veranstaltungen wie dem Amphi oftmals schmunzeln und sogar lästern muss. Allerdings finde ich dass man so etwas mit einkalkulieren muss, wenn man ein Festival als Schaulaufbühne nutzt. In meinem Verständnis ist das eine Win-Win-Situation. Die Dame in der viel zu engen Unterwäsche kriegt die Blicke, die sie möchte und elitärer Abschaum wie ich es bin kann lächelnd über das Festival wandern. Geschadet ist so schließlich keinem.
Allgemein fühle ich mich seit etlichen Jahren auf Gothic-Festivals immer mehr wie ein Fremdkörper, was sicherlich auch an meinem doch sehr speziellen Musikgeschmack liegt, aber eigentlich ist es fast traurig wie bunt diese Szene doch geworden ist. Was ist mit schlicht und schwarz passiert? Einzig und allein die EBM-Working-Class scheint daran noch festzuhalten was mir doch sehr zusagt.
Und ist es den Uniform-Kiddies nicht peinlich historisch und fachlich komplett falsch zusammengesetzte und getragene Uniformen zu präsentieren? Da tragen Menschen bestimmte – vor allem schwarze – Uniformen, die einen Mannschaftsgrad aufweisen und haben dazu eine Offiziersmütze auf! Oder wollen sich sich in ihren schwarzen Uniformen cool fühlen, sind allerdings zu doof zu kapieren, dass auf eben diesen schwarzen Uniformen der Adler auf dem Arm getragen wurde… und nicht auf der Brust.
Ach was reg ich mich auf? Ich sollte mich nicht in Extase schreiben. So etwas endet nie gut.
Allein am zweiten Tag habe ich mehr Bands gesehen als auf dem gesamten Amphi des Vorjahres. Eigentlich wollte ich die Tages-Opener LORD OF THE LOST sehen, die ich schon auf dem Zita Rock sehr anregend fand. Doch leider lies mein Hunger und das damit verbundene Frühstück mit meinem Zeitplan in Verzug geraten. So war die erste Bands für diesen Tag STAHLZEIT.
Ich bin an dieses Konzert komplett ohne Vorahnung und damit auch ohne Erwartungen rangegangen. Doch was ich dann sah war so beeindruckend, dass es mir heute noch schwer fällt es in Worte zu fassen. Es ist kaum zu glauben wie gut die Jungs die Songs (und auch die Bühnenshow) von RAMMSTEIN interpretieren. Man könnte meinen es wären Klone der bekannten Band. Ich bin ja ein großer Freund von RAMMSTEIN und konnte so Song um Song mitgröhlen, was sich – zugegebener maßen – etwas negativ auf meine Stimme ausübte, aber das ist nicht weiter tragisch. Endlich konnte ich angemessen die Haare fliegen lassen, was mich für einen Moment alles weitere vergessen lies. Wer also eine günstige Alternative zum Original sucht ist mit STAHLZEIT echt gut bedient.
Direkt danach gingen Spike und ich zu COPPELIUS. Es war mir ein Wunder wie der Mann die Band nicht kennen konnte, da er doch so sehr auf Steampunk fixiert ist. Gott sei Dank konnte ich diese Bildungslücke recht gut schließen, was er mir im Nachhinein ausgiebig dankte.
Wie immer fand ich nichts an den Kammermetallern auszusetzen. Und eigentlich ist es unnötig weiter auf das Konzert einzugehen. Wir alle kennen die Musik und die Show der Kerlchen. Es freut mich aber, dass ihre Konzerte mit wachsender Begeisterung besucht werden.
Kaum war das Konzert fertig ging es nach kurzer Pause zur Mainstage um – mal wieder – MONO INC. zu sehen. Auch hier ist zu sagen, dass diese Band einfach nicht langweilig wird. Ja, die Musik ist doch sehr einfach gestrickt, aber die Vier sind so charismatisch, dass man einfach Spaß haben muss. Außerdem kann man so Katha Mia besser anhimmeln. Aber das darf natürlich niemand wissen.
Mein Highlight war allerdings COMBICHRIST. Verzeiht mir den Ausdruck, aber: Meine Fresse war das geil. Der Sound war so wundervoll rotzig. Der Gesang war gnadenlos aggressiv. Und das Publikum war ein einziger feiernder Mob. Ich hatte die Bands zwar schon zuvor auf dem Amphi gesehen, allerdings war das auf der Mainstage. Erst im Staatenhaus wirkt die Musik richtig und treibt das Publikum entsprechend an. Gerade das ist es was ich an dieser Band so mag.
Nun. Ich bin wie immer gern beim Amphi-Festival. Qualitativ sollten sich auf jeden Fall viele Veranstalter etwas davon abschneiden. Und durch meinen Wohnort in Bonn ist das Festival auch gut zu erreichen.
Ich warte gespannt auf die Fortsetzung.
formen zu präsentieren? Da tragen Menschen bestimmte – vor allem schwarze – Uniformen, die einen Mannschaftsgrad aufweisen und haben dazu eine Offiziersmütze auf! Oder wollen sich sich in ihren schwarzen Uniformen cool fühlen, sind allerdings zu doof zu kapieren, dass auf eben diesen schwarzen Uniformen der Adler auf dem Arm getragen wurde… und nicht auf der Brust.
Ach was reg ich mich auf? Ich sollte mich nicht in Extase schreiben. So etwas endet nie gut.
Allein am zweiten Tag habe ich mehr Bands gesehen als auf dem gesamten Amphi des Vorjahres. Eigentlich wollte ich die Tages-Opener LORD OF THE LOST sehen, die ich schon auf dem Zita Rock sehr anregend fand. Doch leider lies mein Hunger und das damit verbundene Frühstück mit meinem Zeitplan in Verzug geraten. So war die erste Bands für diesen Tag STAHLZEIT.
Ich bin an dieses Konzert komplett ohne Vorahnung und damit auch ohne Erwartungen rangegangen. Doch was ich dann sah war so beeindruckend, dass es mir heute