Festival-Review: ROCKAREA Festival 2009

Nach einem Wochenende der superlative fiel mir am Sonntag Morgen wirklich nur ein Wort ein : WOW! Wem „Loreley“ jetzt noch kein Begriff ist der hat echt was verpasst und sollte das 2010 dringend nachholen. Wenn man das Rockarea mit nur einem Wort beschrieben soll, kann ich nur sagen GENIAL. Die Bands waren klasse, es gab keine Probleme und es hat alles wunderbar funktioniert. Einzig und allein das Eluveitie im Stau standen und ihren Gig nicht wahrnehmen konnten, vermochte den Fans villeicht die Laune zu verderben

Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll… am Besten einfach am Anfang. Das Rockarea ist schön auf einem großen Felsen gelegen bei einer echt geilen Location. Eine so interessante Bühne hab ich schon lange nicht mehr gesehen.  Man fühlte sich wie im Mittelalter oder in einer Ruine, denn das Flair der Steinbühne und der Sitzmöglichkeiten aus Stein im Halbkreis um die Bühne herrum machten Bands wie Schandmaul oder Amon Amarth zu etwas ganz besonderem. Die eröffnung des Festivals übernamen die Mannen von den Excrementory Grindfuckers, wobei ich wirklich sagen muss.. ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß auf einem Konzert wie bei den Grindfuckers. Eine Mischng aus Grindcore und Partymusik ( Wir alle kennen sie ja ) ist live echt nicht zu toppen. Die Menge hatte Spaß und die Band hatte es auch, beste Vorraussetzung für ein tolles Festival.

Es folgten weitere Bands wie : AOK, Letzte Instanz, Endstille, Belphegor, Heaven Shall Burn, Sabaton. Wir neigten uns langsam den größeren Bands entgenen, wie Hammerfall, Amon Amarth, Kreator und dem diesjährigen Headliner BOLT THROWER.

( einzige Festivalshow europas 2009 ). Was kann man mehr sagen ?  Die Namen der Bands sprechen für sich und in dieser Zusammenstellung ein wunderbares Festival. Bis auf Bolt Thrower habe ich bereits jede der bands schon öfters live gesehen und ich muss allen ernstes sagen: Auf dem Rockarea haben viele der Bands, ihre, für mich, beste Vorstellung gespielt. Ein kleines, übersichtliches und Fannahes Festival gaben nie wiederkehrende Erfahrungswerte, denn wenn ein Milano von Kreator nur schlappe 100 cm von einem entfernt steht und einen Gitarrenriff á la oldschool Thrash hämmert, DANN ist das ein Festival. Und nicht nur Kreator haben die Stimmung gehoben. Den eindeutigen Höhepunkt des Festivals fand man bei Amon Amarth. Die Schweden, welche dieses Jahr 78 Konzerte gespielt haben, gaben auf dem Rockarea ihr letzte Festivalkonzert in Deutschlandn 2009 und haben zum Abschluss nochmal richtig auf die Kacke gehauen. Pyrotechnik und eine Menge Krach vermischt mit mit den Klassikern des Viking-Death Metals wie „Pursuit of Vikings“ und „Death in Fire“ wurden uns am späten Abend um die Ohren geknüppelt und ließen uns mit Nackenschmerzen und einem Tinitus ins Zelt zurückkehren.

Als dann am letzten Abend Bolt Thrower die Stage betraten, konnte sich auch kein Fan mehr halten. Die einzige Deathmetalband mit einer Bassistin verstehen ihr Handwerk wirklich nur zu gut. Jeder der Bolt Thrower kennt dürfte wissen wie auch ich mich gefühlt habe “ The Killchain“ live zu sehen. Nach diesem Song hatte ich das gefühl ich könne meinen Kopf nie wieder bewegen.

Es war einfach nur ein geiles Festival und ich werde 2010 mit Sicherheit wieder dabei sein und versuchen so viele Fotos wie möglich zu schießen.

Fotos vom Festival werden die Tage auf einem externen Server zu finden sein.

So far, greetz Basti

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Quellenangabe: Foto Freilichtbühne – medien.meyers.de